Nimm das alltägliche Glück mit auf deine Reisen

Ich reise gerne, auch wenn es sich um eine Geschäftsreise handelt. Paradoxerweise vermisse ich doch ein bisschen den Alltag zu Hause, wenn ich davon weit entfernt bin.

Früher habe ich immer nur die allernötigsten Sachen in den Koffer eingepackt, hauptsächlich genug Kleidungsstücke.

Seitdem ich die chinesische Kalligraphie übe, gehört das -wie Zähneputzen- einfach zu meinem Alltag. Ich möchte nicht damit aufhören nur weil ich auf einer Reise bin. Wenn ich die Zahnbürste und Zahnpasta immer mitnehme, warum nicht den Pinsel und die Tinte ebenso. Allerdings machen diese Utensilien mich noch glücklicher. Auch mein 100-Tage-Projekt muss ich fortsetzen. Darüberhinaus habe ich gedacht, dann darf ich meine Lieblingsteekanne und -tasse auch nicht vernachlässigen. Am Ende habe ich mich entschlossen, ein paar alltägliche Schätze und weniger Kleidung mitzunehmen.

Hier ist meine Packliste.

Für die chinesische Kalligraphie: Pinsel, Tinte, Papiere, Vorlagen, Schälchen für Tinte und Wasserbehälter.

Zum Teetrinken: Chinesischer Grüntee und grüner Rooibostee, Teekanne, Tasse und Tablet.

Für das 100-Tage-Projekt: Rundfilterpapier, Pinsel und mein Namenstempel.

Außerdem habe ich mein Lieblingsstoffhündchen eingepackt, das mein Mann mir einmal geschenkt hat.

So habe ich einen Teil meines alltäglichen Glücks auf die Reise mitgenommen.

Die allererste Sache, die ich machte als ich im Hotel ankam, war die „Dekoration“ des Zimmers mit meinen persönlichen Dingen. Das Zimmer ist sofort gemütlicher geworden. Ich fühle mich nun ein bisschen wie zu Hause.

Am Abend mache ich mir dann eine Kanne Tee, male ein Bildchen für das Projekt and übe die Kalligraphie.Wenn ich ins Bett gehe, sehe ich das Hündchen am Betttisch wie ein Geselle.Somit macht die Reise mir noch mehr Freude, da ich ein Teilchen von zu Hause bei mir habe.

Strich für Strich: Meine tägliche Übung der chinesischen Kalligraphie

In meiner Schulzeit als ich in den Ferien bei meinem Opa war, legte er einen Pinsel, Tinte und ein großes Blatt Xuan-Papier auf den Tisch und ließ mich die Kalligraphie üben. Obwohl ich nicht verstand warum ich das machen sollte, merkte ich eine Besonderheit beim Schreiben mit einem Pinsel, etwas magisches. Meine beiden Opas praktizierten die Kalligraphie täglich. Der Stil ihrer Schriften war für mich wie Himmel und Erde. Der eine war wie ein fliegender Drache, abstrakt und fließend. Der andere war klar und fein. Ich schaute ihnen sehr gerne zu. Der Pinsel bewegte sich mit der Hand in der Luft wie fließendes Wasser, wie ein tanzender Zauberstab. Die Schriften waren keine Schriften mehr, sondern Gemälde.

Meine Verbindung mit der Kalligraphie ist leider irgendwann verloren gegangen, bis ich dieses Jahr während des chinesischen Neujahrsfests nach Hause flog. Mein Onkel hat mir ein Kalligraphie-Set in einer Schachtel geschenkt, die sogenannten „vier Schätze des Gelehrtenzimmers“ (Schreibpinsel, Tusche, Papier und Reibstein). Und er hat noch einen alten Pinsel von meinem Opa gefunden und ihn mir gegeben. Dann dachte ich, dass ich auch einen Pinsel von meinem anderen Opa als Andenken mitnehmen sollte. Als Papa sah, dass ich gut mit Werkzeugen für die Kalligraphie ausgestattet war, schenkte er mir zusätzlich noch einige Vorlagenbücher. So, mit einem Koffer voller Kalligraphie-Schätze, war ich wieder zurück nach Deutschland gekommen.

Ich weiß nicht, ob ich die Kalligraphie wiedergefunden habe oder umgekehrt. Allerdings wurde die Verbindung zwischen uns wieder hergestellt. Ich will nun mit Opas Pinsel die chinesische Kalligraphie erlernen. So habe ich mit der Siegelschrift (篆书) nach einer Vorlage von Deng Shiru (邓石如), einem Meister der Siegelschrif aus der Qing Dynastie, angefangen, und zwar täglich Strich für Strich. Egal wie spät es ist, schreibe ich täglich vier Zeichen. Wenn ich auf einer Reise bin, nehme ich das Set mit, damit ich überall die Kalligraphie üben kann. Langsam habe ich begonnen diese Besonderheit bzw. versteckte Magie der Kalligraphie zu entdecken, die ich als Kind nur spürte, aber nicht verstand.

Hier sind ein Paar Denkanstöße zur Übung der chinesischen Kalligraphie.

1. Die einfach aussehenden Dinge sind nicht unbedingt einfach zu erlernen, wie z.B. der horizontale und vertikale Strich mit hebendem Arm zu schreiben. Dafür benötigt man innere Ruhe, Geduld und Langsamkeit.

2. Manchmal führt Ziellosigkeit zum Ziel. Einfach weiter machen.

3. Kalligraphie zu üben ist meditativ, verlangsamt den Atem und spendet Energie.

4. Die chinesische Kalligraphie ist ein Schlüssel zur chinesischen Kultur und Lebensweise.

5. Lernen mit den großen Meistern der Geschichte ist ein guter Weg. Der Weg ist wie eine Zeitreise. Auf dem Weg teilen sie mir ihre Geschichten und Erfahrungen mit.

Ich bin dankbar, dass die Kalligraphie mich wieder gefunden hat. Ich habe noch einen langen Weg auf der Entdeckungsreise der chinesischen Kalligraphie vor mir. Aber ich habe keine Eile und werde weiterhin Strich für Strich diese Welt erkunden.

Naturtheater

Genieße die weite Stille im Mondeslicht,

vergiss die heiße Hektik des Tages.

In dem Moment

sind wir Zuschauer in einem Naturtheater.

Schattenspiele von Bäumen und Häusern im Wasser.

Sinfonie von singenden Zikaden in den Bäumen.

Wir stehen da und träumen.

100 Tage Projekt – Coffeefilter meets ink – Update

Bis heute habe ich 45 Bildchen gemalt. Die Hälfte des Projekts ist bald geschafft. Im Laufe der Zeit muss ich nun nicht mehr „durchhalten“, um das Ziel zu erreichen. Das Malen ist ein Bestandteil meines Alltags geworden. Das ist keine Belastung, sondern eine Bereicherung. Abends denke ich darüber nach, was tagsüber passiert ist, welche schöne Dinge ich gesehen habe und was mich berührt hat. Dann fang ich an zu malen. Das Motiv war z.B. ein Hase, den ich morgens auf dem Weg zur Arbeit gesehen habe. Er saß sehr ruhig neben einem Baum auf der Wiese. Ich ging ganz langsam zu ihm und habe endlich ein Foto geschossen. Normalerweise klappt das nie bei mir, ein Foto von einem Hasen in der Nähe zu machen. Vielleicht war er auch noch nicht ganz wach wie ich. ☺️ Am Abend versuchte ich, den Hasen zu malen. Die Kontur sah einfach aus. Beim Malen war es aber gar nich einfach, den Hasen realitätsnah darzustellen. Mal stimmte die Proportion nicht. Mal stimmte die Form nicht. Nach dem sechsten oder siebten Mal hatte ich ein relativ zufriedenstellendes Ergebnis.
Weitere Beispiele sind: Ein Foto von der Tochter einer Freundin. Sie war sehr stolz darauf, ihre Haaren schön geflochten zu haben. Eine weiße Taube, die ich unterwegs sehen habe. Oder aber einer meiner „Schätze“ zu Hause: Herr Fusch (mein Fisch), der täglich mit seiner „Show“ mich zum Lächeln bringt; meine Teekannen und Tassen, die ich gesammelt habe und für verschiedene Tees benutze; meine Laterne auf dem Balkon, die den dunklen Abend mit der sanften Kerzenbeleuchtung erleuchtet; meine Lieblingsbluse, mit der ich mich sehr wohl fühle; der Pinsel meines Opas, mit dem ich täglich Kalligraphie übe, als ob er bei mir wäre; meine kleine Vase mit den Blümchen, die ich vom verwelkten Strauß „gerettet“ habe. … Es gibt so viel über die kleinen Dinge im Alltag zu erzählen. Genau diese Dinge haben meine gehetzten Schritte zu der Arbeit angehalten und meinen „rasenden“ Kopf nach der Arbeit heruntergeschaltet. Durch das Malen habe ich gelernt, die Dinge anders zu betrachten. Die Linien, die Formen, die Proportionen und das Leben an sich. Sie sind in meinen Augen präsent und lebendig geworden. Sie bringen die Schönheit und Lebendigkeit in den Alltag. Ich bin dankbar, sie gesehen zu haben. Als Dankeschön möchte ich sie weiter malen.

Her Blue – 薇蓝

Autorin und Illustratorin: Du Wei Nian – 度薇年
Verlag: Hubei Fine Arts Publishing House

Autorin:
Du Wei Nian, eine berufliche Illustratorin, hat bereits ihr erstes illustriertes Buch „Sehnsucht nach tiefen Umarmungen“ veröffentlicht. Sie studierte Illustration und Design an der Luxun Akademie für Feine Kunst. In ihrer Freizeit spielt sie gerne klassische Gitarre.

Es war einmal ein Sommer in Beijing. Wie üblich war es sehr heiß. Nach dem Mittagessen in einem Einkaufszentrum wollte ich -zunächst noch zögernd- nach draußen gehen. Zum Glück entdeckte ich einen sehr schönen Buchladen namens Sisyphe Bookstore. Als ich im Laden herumlief, fiel mir ein Buch ins Auge. Auf dem Cover hält ein Mädchen in einem himmelblauen Kleid einen transparenten, leicht mit Blumen bedruckten Stoff vor ihrem Gesicht. Ihre Augen sind geschlossen als ob sie einen frisch gewaschenen Stoff riechen würde. Ich war sofort von dem illustrierten Buch angetan. Die Illustrationen wirken frisch, leicht, harmonisch, fröhlich mit leichter Melancholie, wie eine frische Brise im Sommer.

„Her Blue“ ist ein illustriertes Buch mit Aquarellbildern. Die Illustratorin Du Wei Nian stellt ihre innere harmonische Welt durch das Zeichnen dar. Dabei bringt sie den Leserinnen und Lesern die Vorgehensweise beim Illustrieren mit Aquarell Schritt für Schritt nahe.

Das Buch besteht aus drei Teile, nämlich Tools, Storys und Technik. Im Teil 1 stellt die Autorin ihre Malwerkzeuge und deren Merkmale vor. Teil 2 handelt von drei Storys, die die innere Welt der Autorin, eine weichblaue harmonische Welt, darstellen. Im 3. Teil beschreibt sie ausführlich ihre Maltechniken. Die Leserinnen und Leser können sowohl in die Illustrationen und Geschichten eintauchen als auch die Aquarellmalerei erlernen und vertiefen.

Abbildung aus Teil 1
Abbildung aus Teil 2
Abbildung aus Teil 3

100 Tage Projekt – Coffeefilter meets ink

Schon als Kind fand ich es schön, malen zu können. Als meine Schulfreundin bereits innerhalb von weniger als einer Minute lebendige Mädchenfiguren mit dem Kugelschreiber fertig skizzieren konnte, war ich noch nicht in der Lage einen Hasen aufs Papier zu bringen. Leider hat der liebe Gott mir diese Gabe nicht geschenkt, dachte ich damals.

Trotzdem bin ich immer von der Malerei fasziniert gewesen. Dieser Traum aus der Kindheit hat sich die ganze Zeit in einer Ecke meiner inneren Welt versteckt und wacht im Laufe der Zeit langsam auf. Mir ist aufgefallen, je älter ich werde, desto eher probiere ich Sachen aus, die ich mir als Kind gewünscht habe. Ich fing somit an zu malen. Wenn ich male, scheint die Welt stehenzubleiben. Ich tauche dann in eine Welt, in der es nur das Bild, das Papier, die Pinsel und die Farben gibt. Ich spüre meinen Atem, meinen Herzschlag und die verlangsamte Zeit. Langsam versuche ich auch, frei zu malen. Es ist nicht einfach. Aber mein Ziel ist es nicht, Malerin zu werden. Ehrlich gesagt, ich habe überhaupt kein Ziel. Ich genieße nur den Moment der Langsamkeit und die innere Ruhe.

Vor kurzem brauchte ich wieder Kafffeefilter und ließ meinen Mann sie für mich kaufen. Da er kein Kaffeetrinker ist, hat er die falschen gekauft. Was mache ich damit, dachte ich. Wegzuwerfen fand ich zu schade. Daher lag die Packung die ganze Zeit im Schrank bis…

Irgendwann bekam ich die Idee, täglich ein kleines Ding, das mir Freude im Alltag bringt, zu malen. Diese Kaffeefilter sind doch für diesen Zweck als Malpapier perfekt. 100 Tage, 100 selbst gemalte Bildchen. Wie schön, dachte ich. So ist das 100 Tage Projekt -Coffeefilter meets ink- entstanden. Ich erwarte nichts und genieße nur die Zeit, mit dem Pinsel den Kaffeefilter zu berühren. Mittlerweile habe ich zwei Wochen durchgehalten und bin froh, das Projekt gestartet zu haben.

Meine 5 Tipps, den beruflichen Alltag schöner zu gestalten.

1. Wenn ich morgens mit der Straßenbahn auf die Arbeit fahre, liegt der Wochenmarkt gerade in der Nähe von der Umstiegshaltestelle. Ich steige aus, gehe mit guter Laune zu meiner Blumenfrau und kaufe mir einen kleinen Strauß für meinen Schreibtisch. Die Frau kennt mich schon und wir wünschen zum Schluss immer gegenseitig eine schöne Woche. Ich, mit meinem Blumensträußchen, fahre dann weiter auf die Arbeit. Lustigerweise wurde ich ab und zu entweder gefragt für wen ich den Strauß gekauft hätte oder von wem ich den schönen Strauß geschenkt bekommen hätte. Als ich mit „für mich selbst oder von mir selbst“ antwortete, war diese Person immer ein bisschen überrascht. Also, wenn man Blumen mag, warum kauft man sich nicht einen Blumenstrauß? Tut das!

2. Manchmal finde ich unterwegs auch am Boden liegende Blüten. Dann hebe ich sie auf und stecke sie vorsichtig in meine Tasche. Einerseits wird das Leben der Blüten verlängert, andererseits machen sie den beruflichen Alltag schöner.

3. Es geht mit den Blumen noch weiter. Wenn sie freitags immer noch nicht komplett verblüht sind, nehme ich sie mit nach Hause. Dort sortiere ich die noch blühenden Blumen aus und stecken sie in meine kleinen Vasen.

4. Auf dem Hin- und Rückweg bin ich auch viel zu Fuß unterwegs. Die Wildpflanzen in den Rissen der Straße oder auf einer Baustelle sind echt ein Hingucker. Sie schmücken meinen Weg auf die Arbeit und die Lebenskraft der Natur erstaunt mich immer wieder.

5. Wenn man die Augen öffnet, sieht man viel mehr in der Natur. Sie begleitet mich täglich und schenkt mir immer von neuem Überraschungen.

Rundreise in China 2008

2008 kam mein Traum als Reiseleiterin in Erfüllung. Ich sollte eine 2-wöchige Rundreise in China für eine Gruppe von 5 Deutschen planen und sie begleiten.
Sie waren alle Neulinge für ein Abenteuer im Reich der Mitte, wollten vieles sehen und erleben. Wichtig war: günstig, authentisch und vielfältig.

Am Ende sah die Route so aus: Frankfurt – Beijing – Shijiazhuang (meine Heimatstadt) – Xi‘an – Chongqing – Yangtze Kreuzfahrt – Wuhan – Shanghai – Xitang (Drehort des Films „Mission Impossible 3“) – Hangzhou – Beijing – Frankfurt.

Günstig!
Also habe ich hauptsächlich Jugendherbergen ausgesucht.
Aber nicht irgendwelche, sondern die mit lokalen Besonderheiten.

Jugendherberge in Xi‘an
Jugendherberge in Hangzhou

Authentisch!
Um China authentisch zu erleben, muss man sich unter die Einheimischen mischen. Mit ihnen zusammen fahren, zusammen essen und natürlich zusammen leben.

Vielfältig!
Metropolen und Dörfer, alte und neue Städte haben sie in China gesehen.
Züge, U-Bahnen, Schiffe, Bambusboote und Fahrräder. Fast alle Verkehrsmittel haben sie benutzt. In den Jugendherbergen mit besonderem Flair, in einem Hotel mit einer Baustelle an der Rezeption und in brandneuen 5-Sterne Zimmern haben sie übernachtet. Feine chinesische Küche, Streetfood und Frühstück mit Brei und Sojamilch haben sie probiert. Letztendlich haben sie viel Freude, Überraschungen, Ärger, Anstrengungen und auch Entspannung erlebt.

Tempel in Shijiazhuang
Terrakotta-Armee in Xi‘an
Yangtze
Xitang
Verbotene Stadt in Beijing
Verbotene Stadt in Beijing
Beihai Park in Beijing

Alles in allem war diese Reise für sie einmalig und unvergesslich.
Wie war‘s für mich? Für mich war sie erst der Anfang meiner Träume.

Das Spechtmädchen (啄木鳥女孩)

Autoren: Liu Ching-Yen & Jiang-Yi-Cun  (Taiwan) (劉清彥 & 姜義村)
Illustratorin: Heidi Doll (海蒂朵兒)

Das Buch habe ich auf der Buchmesse „China Children’s Book Expo“ im Juli 2017 entdeckt. Die wahre berührende Geschichte und fantasievolle Illustrationen über ein besonderes Mädchen haben mich sofort begeistert.

Das Mädchen litt unter Sauerstoffmangel während ihrer Geburt. Seitdem kann sie sich nicht mehr frei bewegen. Trotzdem träumt sie davon, malen zu können. Ihr Lehrer hat eine Kopfhalterung mit einem Pinsel für sie entworfen. Mit dieser kann sie wie ein Specht den Pinsel mit dem Kopf steuern und ihrer Fantasie freien Lauf lassen.

Die Illustratorin hat die Bilder der Protagonistin in ihre eigenen Illustrationen perfekt integriert und sich selbst als ein kleiner Hase dargestellt, wie eine Freundin, die dem Mädchen Gesellschaft leistet.

Das Mädchen entwickelt sich beim Malen weiter und hat bereits ihre eigenen Ausstellungen veranstaltet. Der Link zu ihrer Homepage: http://www.lumin-art.org.tw/?p=810#

Entenfamilie

Ente, Ente,

so stolz bist du!

Steht herrlich auf der Banklehne am See,

schaut links und rechts.

In der Nähe eine zweite wachsame Ente.

Auf der saftigen Wiese spielen ihre Kinder.

Ki ki ki, ki ki ki …

Sie sind eine Familie.

Wir sind in ihr zu Hause eingedrungen,

ohne es zu wissen.

Der Himmel ist das Dach,

der Wiese ist der Boden,

der See ist das Bad,

wir sind die Fremden.