2008 kam mein Traum als Reiseleiterin in Erfüllung. Ich sollte eine 2-wöchige Rundreise in China für eine Gruppe von 5 Deutschen planen und sie begleiten.
Sie waren alle Neulinge für ein Abenteuer im Reich der Mitte, wollten vieles sehen und erleben. Wichtig war: günstig, authentisch und vielfältig.
Am Ende sah die Route so aus: Frankfurt – Beijing – Shijiazhuang (meine Heimatstadt) – Xi‘an – Chongqing – Yangtze Kreuzfahrt – Wuhan – Shanghai – Xitang (Drehort des Films „Mission Impossible 3“) – Hangzhou – Beijing – Frankfurt.
Günstig!
Also habe ich hauptsächlich Jugendherbergen ausgesucht.
Aber nicht irgendwelche, sondern die mit lokalen Besonderheiten.
Authentisch!
Um China authentisch zu erleben, muss man sich unter die Einheimischen mischen. Mit ihnen zusammen fahren, zusammen essen und natürlich zusammen leben.
Vielfältig!
Metropolen und Dörfer, alte und neue Städte haben sie in China gesehen.
Züge, U-Bahnen, Schiffe, Bambusboote und Fahrräder. Fast alle Verkehrsmittel haben sie benutzt. In den Jugendherbergen mit besonderem Flair, in einem Hotel mit einer Baustelle an der Rezeption und in brandneuen 5-Sterne Zimmern haben sie übernachtet. Feine chinesische Küche, Streetfood und Frühstück mit Brei und Sojamilch haben sie probiert. Letztendlich haben sie viel Freude, Überraschungen, Ärger, Anstrengungen und auch Entspannung erlebt.
Alles in allem war diese Reise für sie einmalig und unvergesslich.
Wie war‘s für mich? Für mich war sie erst der Anfang meiner Träume.