Stay@home: Fotos als Inspirationsquelle

Seitdem ich die Software Procreate für mich entdeckt habe, möchte ich am liebsten täglich damit malen. Da ich noch nicht so viel Erfahrung im kreativen Malen habe, nutze ich öfters eine Vorlage. Nach meinem letzten Bild namens „Let’s dance“, dachte ich, dass ich die Vielzahl meiner Bilder in meinem Smartphone gut als Muster benutzen könnte. Dieser Gedanke war für mich wie ein Startschuss. Nun bearbeite ich die ausgewählten Fotos in Procreate und lasse meiner Fantasie in der Welt der Formen und Farben freien Lauf.

Während meines Urlaubs konnte ich mich zu Hause einen halben Tag lang damit beschäftigen. Beim Spaziergang fotografierte ich Blümchen und Blätterchen, die mir besonders gut gefielen. Ich wundere mich immer wieder über die Vielfalt der Natur. Die kleinen Wildblümchen locken mich ganz besonders an. Sie sind so zart und schön. Trotzdem haben sie eine starke Überlebenskraft und können sich sogar in Rissen von Steinen entfalten.

Die Kapuzinerkresse ist eine meiner Lieblingspflanzen. Ihre leichten und runden Blätter mag ich sehr. Sie strahlen eine Art von Leichtigkeit aus und sind gleichzeitig sehr pflegeleicht. Man kann sie zu Hause sehr leicht selbst säen und fast das ganze Jahr ihre satte grüne Farbe genießen. Sie haben immer einen festen Platz auf meinem Balkon. Daher natürlich auch hier ein Bild von ihr.

Dadurch habe ich einen weiteren Zugang zum Malen gefunden. Wenn ich etwas malen möchte, mache ich zunächst ein Foto davon. Auf diese Weise ist auch ein Bild von meinem Aquarium entstanden.

Meine Mutter bastelt gerne Blumen aus Stoff. Sie kann mir leider nur die Fotos der zarten Blumen schicken. Mit Hilfe dieser habe ich folgendes Blumenmuster kreiert.

Somit sind die Fotos nicht nur abgelegte Dateien in meinem Handy, sondern eine echte Inspirationsquelle.

Stay@home: Kreativ sein

Urlaub zu Hause verbringen? Warum nicht? Im April habe ich eine Woche Zu-Hause-Urlaub genossen. Keine Planung und keine Termine. Ich konnte mich einfach spontan nach Lust und Laune entscheiden, was ich machen wollte. Endlich hatte ich das Gefühl, unendliche Zeit zu haben für die Dinge, die ich ausprobieren möchte. An einem Morgen saß ich am Schreibtisch und sah die Postkarten mit den Werken von Henri Matisse unter der Schreibtischunterlage. Der Papierschnitt „die Garbe“ fiel mir ins Auge. Ja, das wollte ich auch mal probieren – Papierschnitt! Ich wollte ein buntes Bild mit Blumen, Tieren und Menschen basteln. Los geht‘s! Ich habe verschiedene bunte Papierblätter ausgesucht und darauf einfach wie ein Kind Motive gemalt. Währenddessen habe ich die Lernkarten für chinesische Zeichen mit Piktogrammen genommen. Die Piktogramme für Tanzen, Bär und Vogel haben mich inspiriert. Nach dem Malen habe ich die Motive einzel ausgeschnitten und auf einem weißen Blatt Papier zusammengestellt, bis ich damit zufrieden war. Ich nannte das Bild „Let‘s dance“.

Das hat mir so viel Spaß gemacht, dass ich noch weiter daran arbeiten wollte. Dann habe ich das Original fotografiert, in die Software Procreate übertragen und mit verschiedenen Tools ausprobiert es zu bearbeiten.

Danach hat meine Neugier immer noch nicht aufgehört. Ich dachte, wie die Bilder wohl auf Produkten aussehen würden? Ich bestellte dann online verschiedene Geschenkartikel mit meinen Bildern. Als ich die „eigenen“ Produkten erhielt, war das glückliche Gefühl unbeschreiblich. Ich war einfach happy.

Stay@home: Genieße den Frühling zu Hause

Man muss nicht unbedingt rausgehen, um den Frühling willkommen zu heißen. Es gibt auch Möglichkeiten, dies in den vier Wänden zu feiern. Ich habe vor kurzem eine leere Eierschachtel bunt bemalt, Erde nachgefüllt und Samen von Zinnien gesät. Nach ca. 1 Woche fingen die ersten 5 Sprösslinge an zu keimen. Die Fünf durften natürlich in ein größeres und schöneres zu Hause einziehen.

Das ist einfach eine Freude, die Keime täglich wachsen zu sehen. Egal was da draußen passiert, leben die Pflanzen wie gewöhnlich weiter. Von uns erwarten sie nur ein bisschen Arbeit und Geduld. Dann schenken sie uns Hoffnung und Überraschungen.